Pflanzaktion der Baumpaten
Samstag, den 25. November war es so weit: Die drei ausgelosten Baumpaten der diesjährigen Baumpatenschaften pflanzten „ihre“ Bäume und stellten die dazugehörigen Schilder auf. Glück hatten die drei mit dem Wetter. Aufgrund der mehr als bescheidenen Wetterlage sah es zwar so aus, als würde es jeden Augenblick regnen. Der befürchtete Guss von oben blieb aber aus. So wurden Bäume und Schilderpfosten im stark durchnässten Boden verankert.
So stehen sie also da, die Silberweide (von Aaron Schindler), die Schwarzerle (von Robert Schwarz) und die Moorbirke (von Klaus Stahl). Glück hatte Robert Schwarz schon bei der Auslosung, dass ausgerechnet er mit dem Namen „Schwarz“ für die Schwarzerle gelost wurde. Franziska Ettner war begeistert. Zweites Glück: Die Schwarzerle stand schon auf dem Grünstreifen zwischen dem Pfad und dem Gehweg. Sie hatte sich an ihrem Standort durch Samenflug selbst ausgesät.
Gemeinsam geht´s besser.
Gut gelaunt: Franziska Ettner.
Der Weg der Bäume ist eine sehr schöne Idee, die seit einigen Jahren von der Ebertsheimer Bildungsinitiative umgesetzt wird. Der Weg entlang des östlichen Abschnitts der Ebertsheimer Renaturierung ist nicht nur Baumlehrpfad, sondern soll durch die Verbindung zu den Baumpaten auch ein Symbol sein für das natürliche Miteinander zwischen uns Menschen und der Natur. Schließlich sind wir selbst Bestandteil unserer wunderbaren Natur, wenn uns das Bewusstsein dafür auch manchmal abhanden kommt.
So befinden sich auf den Schildern vor jedem Baum nicht nur Daten zur jeweiligen Pflanze, sondern auch eine Botschaft sowie ganz persönliche Gedanken der Baumpaten. Schaut man genauer hin, findet man hier ein humorvolles Gedicht, dort einen nachdenklichen Vierzeiler oder auch das Gedenken an einen geliebten Menschen. Warum sollte man sich nicht in dieser hektischen Zeit den Moment nehmen, um beim Spaziergang entlang der Eisbach-Renaturierung einen Blick auf die Bäume und ihre Schilder zu werfen.